Radreisen - Tipps zu Kondition, Gepäck & Gewicht

Die persönliche Leistungsfähigkeit muss bei der Planung einer Radreise oberste Priorität haben, denn danach richtet sich die Auswahl der Route, die Länge der einzelnen Etappen und die Organisation der Pausen. Eine noch so schöne Radreise ist wertlos, wenn sie wegen Erschöpfung abgebrochen werden muss.

Eine Unterforderung ist ebenso störend, aber sie stellt nicht gleich den Erfolg der ganzen Reise in Frage. Fährt man in einer Gruppe, muss die Reise auf die Kondition des schwächsten Mitglieds abgestimmt sein. Das betrifft insbesondere Familien mit Kindern. Man löst das Problem nicht dadurch, dass man Kleinkinder im Wagen hinterher zieht oder auf den Kindersitz setzt, denn die Kleinen brauchen auch dann Pausen, wenn sie nicht selbst fahren. Außerdem darf man die eigene Belastung nicht unterschätzen, die durch das zusätzliche Gewicht des Kindes entsteht.

Das Gleiche gilt zu beachten bei der Zusammenstellung des Gepäcks. Gewicht durch Gepäck hat aber nicht nur Auswirkung auf eine erhöhte Anstrengung des Fahrers, sondern auch auf den Bremsweg, der durch das Gewicht des Gepäcks länger ist, als man es vielleicht vom Sonntagsausflug ohne Gepäck gewöhnt ist. Dazu kommt noch, dass der Rahmen des Fahrrades für das Gewicht von Gepäck konzipiert sein muss. Man sollte die Angaben des Herstellers zu diesem Thema unbedingt beherzigen, denn man vermindert die Verkehrssicherheit des Rades durch Überlastung durch Gewicht. Die Lenkbarkeit des Fahrrades kann dabei genauso beeinträchtigt sein, wie der schon erwähnte Bremsweg.

Aber nicht nur die technischen Voraussetzungen sind wichtig für die Sicherheit während der Radreise. Es kommt auch auf die richtige Ausrüstung an, die darüber entscheiden kann, ob die Radtour ein Erfolg wird. Bei der Kalkulation des Gesamtgewichtes darf man die Ersatzteile und das Werkzeug fürs Rad nicht unterschätzen. Eine Panne wünscht man sich nicht, dennoch kann sie vorkommen und dann ist es wichtig, wenn man sich selbst helfen kann. Dazu kommt die Trinkflasche, die gerade bei längeren Etappen ohne Einkehrmöglichkeit eine immens wichtige Rolle spielt. Bei der Zusammenstellung der Kleidung muss darauf geachtet werden, dass sie witterungsbeständig ist. Dabei sollte man nicht nur an Regen denken, sondern auch einen Sonnenschutz mitnehmen. Bei längeren Radtouren kann man auch dran denken, ein zweites Paar Schuhe einzupacken.

Weitere Tipps zu Radreisen lesen Sie im Beitrag "Radreisen - Tipps zur Routenplanung, Anreise & Abreise".

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Zusammenfassung

Bei Radreisen ist einiges zu beachten: Die eigene Kondition sollte der Strecke und den Witterungsverhältnissen genügen, das Gepäck richtig am Fahrrad verteilt sein und vieles mehr.

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